Viele Webseitenbetreiber greifen zu WordPress, wenn es um die Erstellung einer neuen Webseite geht. Das liegt unter anderem daran, dass WordPress zahlreiche Möglichkeiten bietet, um die Webseite an die eigenen Anforderungen anzupassen. Neben großen Unternehmen setzen auch Freiberufler und Privatpersonen auf WordPress. Grundsätzlich bedarf es keiner Vorkenntnisse, um eine Webseite mittels WordPress zu erstellen und zu betreiben, allerdings sollten einige Faktoren bei der Einrichtung der Seite berücksichtigt werden.
Auswahl eines passenden Hosting Anbieters
Über welchen Anbieter Webseitenbetreiber WordPress hosten, spielt eine große Rolle, da sich dies sowohl auf die Kosten als auch auf die Ladegeschwindigkeit der Webseite auswirkt. Es ist ratsam, einen Anbieter auszuwählen, der sich auf das Hosting von WordPress spezialisiert hat. Neben der Geschwindigkeit sind auch folgende Faktoren bei der Auswahl von Bedeutung:
- Kundensupport
- Sicherheit
- Skalierbarkeit
Zusätzlich zum Hosting müssen Webseitenbetreiber auch einen Domainnamen auswählen, über den die eigene Seite erreicht werden soll.
Installation von WordPress
Die Installation von WordPress ist in der Regel unkompliziert, da bei den meisten Anbietern ein Installationsassistent den Prozess begleitet. Nutzer müssen lediglich einen Kontonamen sowie ein Passwort für den Zugang zum Dashboard definieren. Mittlerweile ist es Standard, dass seriöse Webseiten über ein SSL-Zertifikat verfügen.
Bei SSL handelt es sich um eine Verschlüsselungstechnologie, die sicherstellt, dass die zwischen Nutzer und Server ausgetauschten Daten nicht von Dritten abgefangen werden. Dementsprechend stellt die Nutzung einer Webseite ohne SSL-Zertifikat ein gewisses Sicherheitsrisiko dar, weshalb dieses unbedingt aktiviert werden sollte.
Ein geeignetes Theme finden
Bei einem sogenannten Theme handelt es sich um eine Design-Vorlage. Nutzern von WordPress steht eine große Anzahl an verschiedenen Themes zur Verfügung, die für das Design der eigenen Webseite verwendet werden können. Einige dieser Themes sind kostenlos, während andere kostenpflichtig erworben werden müssen. Bereits im Dashboard von WordPress stehen einige Themes zur Auswahl. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, eine externe Designvorlage aus dem Internet hochzuladen, falls im Dashboard keine passende Vorlage gefunden wird.
Bei der Auswahl eines passenden Themes sollte darauf geachtet werden, dass dieses über eine gute Bewertung verfügt. Auch die Anzahl an Downloads spielt eine Rolle, da dieser Faktor Aufschluss über die Beliebtheit eines Themes gibt. Kostenlose Vorlagen werden in einigen Fällen nicht regelmäßig geupdated, was ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Es ist daher ratsam, ein kostenpflichtiges Theme auszuwählen.
Erweiterungen und Zusatzfunktionen für WordPress
Es gibt einige Erweiterungen, die Webseitenbetreiber auf ihrer Webseite integrieren können. Man spricht auch von sogenannten Plugins. Diese lassen sich zur Abwicklung verschiedener Aufgaben einsetzen, wie der Optimierung der Geschwindigkeit der Webseite oder der Integration von Social-Media-Schaltflächen. Bei der Nutzung von Plugins sollte berücksichtigt werden, dass diese Speicherplatz in Anspruch nehmen. Das wirkt sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit der Webseite aus, weshalb nur wirklich erforderliche Plugins installiert werden sollten. Auch bei der Auswahl passender Plugins sollte darauf geachtet werden, dass diese positive Bewertungen aufweisen, um die Qualität des jeweiligen Plugins einschätzen zu können. Regelmäßige Aktualisierungen sind auch hier von großer Bedeutung, damit keine Sicherheitslücken entstehen. Vor der Installation sollte zudem sichergestellt werden, dass das jeweilige Plugin mit der gegenwärtigen Version von WordPress kompatibel ist. Hierfür reicht ein Blick in das WordPress-Plugin-Verzeichnis.